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Stellenausschreibung „Event- und Projektmanagement im Bereich Beratung (m/w/d)“

ab sofort – zunächst befristet bis 30.06.2023

Die Clubcommission wurde im Jahr 2001 als Verband der Berliner Club-, Festival-, OpenAir-, Party- und Kulturereignisveranstalter:innen gegründet und ist das Netzwerk für Clubkultur in Berlin. Die Clubcommission ist mit 300 Mitgliedern die weltweit größte regionale Vereinigung von Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen von Konzerten, Raves, Open Airs, Festivals und anderen Live-Musik-Veranstaltungen. Wir setzen uns für die Ermöglichung, Stärkung, Förderung und nachhaltige Bewahrung von Clubkultur und unterstützen die Arbeit der Kulturunternehmer*innen durch die Optimierung der Rahmenbedingungen und die Verbesserung der Infrastruktur. Wir vermitteln zwischen Aktiven der Clubkultur und Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern, der Politik, den Behörden, der Zivilgesellschaft und anderen Branchen. Wir kämpfen für den Erhalt von Freiräumen in der Stadt und für Vielfalt und Gleichstellung in der Gesellschaft. Mit unseren Beratungsleistungen unterstützen und vernetzen wir Berliner Clubbetreiber:innen und Veranstalter:innen. 

Das Projekt „Berliner Club- und Veranstalter:innenberatung“ wird gefördert durch das Land Berlin im Rahmen der EFRE-Aktion „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur – INP-II“ und kofinanziert durch das Musicboard Berlin. Zur Unterstützung der Projektleitung suchen wir eine Person als Event- und Projektmanagement im Bereich Beratung (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Veranstaltungsmanagement.

Zu den Hauptaufgaben gehören:

  • Eigenverantwortliche Planung und Organisation von Veranstaltungen, Trainings und Meetings
  • Unterstützung im Operativen Management unseres Berater:innen-Pools und von Kooperationspartner:innen
  • Unterstützung in der Durchführung und Dokumentation von Vergabeverfahren, Vertragserstellungen und -abrechnungen
  • Planung, Management und Organisation von Mailings
  • Mitwirkung an der Erstellung von Berichten und der Öffentlichkeitsarbeit des Bereichs

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Kulturmanagement, Politik- und Verwaltungswissenschaft, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Stadtentwicklung, Veranstaltungsmanagement oder eine vergleichbare Qualifikation
  • Erfahrungen in der administrativen Durchführung von Projekten oder Berufserfahrung im Bereich Projektmanagement
  • Kenntnisse in Methoden der empirischen Sozialwissenschaft sind von Vorteil
  • Souveräner Schreibstil und Erfahrung in der Redaktion von Texten für verschiedene Öffentlichkeiten und Anspruchsgruppen 
  • Vernetzung zu Akteur*innen der Berliner Clubszene und ein differenziertes Verständnis für Clubkultur
  • IT-Kenntnisse
  • Sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch
  • Sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office und Internet-Anwendungen
  • Organisationsgeschick, Freundlichkeit und Taktgefühl

Wir bieten ein dynamisches und liebevolles Team mit viel Expert:innenwissen, abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem spannenden Berufsfeld, ein zentral gelegenes Büro, flexible Arbeitszeiten. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Stunden. Die monatliche Vergütung orientiert sich am TvöD E9b. Die Besetzung der Stelle erfolgt ab sofort und zunächst befristet bis 30.06.2023

Die Clubcommission fördert aktiv die Vielfalt und Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Personen of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten sowie aller Altersgruppen. Anerkannt Schwerbehinderte und diesem Personenkreis gleichgestellte Bewerbende werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Diese Ausschreibung ist auch als .pdf zum direkten Download über diesen Link verfügbar.

Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) bitte ausschließlich per Email unter dem Betreff „Eventmanagement im Bereich Beratung (m/w/d)“ bis zum 03.09.2021 an: bewerbung@clubcommission.de

Verlängerung “CLUBCONSULT Berliner Club- und Veranstalter:innenberatung” bis 2023

Die Stärkung und Professionalisierung der Berliner Kulturlandschaft kann vor allem durch kompetente Beratung und engagierte Vermittlung zwischen den verschiedenen Akteur:innen vorangebracht werden. Die Verlängerung des Beratungsangebots CLUBCONSULT bis 2023 stellt die Informationsweitergabe und Strukturförderung innerhalb der Berliner Clubkultur sicher.

Das Beratungsangebot ist seit geraumer Zeit ein fester Bestandteil der Leistungen der Clubcommission Berlin. Wir freuen uns mitteilen zu können, dass durch die fortlaufende Unterstützung des INP-II Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Musicboard Berlin das Projekt nun bis mindestens Juli 2023 fortgeführt werden kann.


Ziel des Projektes bleibt die Förderung und Stärkung der Berliner Club-, Musikspielstätten- und Veranstalter:innenbranche über ein qualifiziertes Beratungs-, Weiterbildungs- und Informationsangebot. Das Projekt versteht sich als Professionalisierungshilfe und Service zur Informationsweitergabe und -wiedergabe sowie Netzwerk- und Strukturförderung in der Berliner Kultur- und Kreativwirtschaft des Teilgebiets Musik. Das Angebot schließt eine Lücke zu den Beratungsstellen für Musiker:innen, wie dem Music Pool Berlin; für Gründer:innen in der Musik- und Kulturbranche, wie dem Creative Service Center und Musikunternehmen, wie der Berlin Music Commission.


Über 600 Einzelberatungen konnten im vergangenen Förderungszeitraum (2018-2020) abgeschlossen sowie über 20 Informations- und Weiterbildungsangebote angeboten werden. Übergeordnete Ziele des neuen Förderungszeitraums sind die Standortsicherung kultureller Räume und die Unterstützung der Akteur:innen der Clubkultur in Zeiten besonderer Herausforderungen.

Die Berliner Club- und Veranstalter:innenberatung der Clubcommission Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europ, das Musicboard Berlin und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur -INP-II“

Neues Projekt „Club Culture Hub“ startet im Juli 2023

Die Stärkung, Sichtbarmachung und Förderung der Berliner Clubkultur wird im Fokus des Projektes Club Culture Hub stehen. Das Ziel ist, junge Veranstaltende sowie bereits jahrelang in der Clubkultur aktive Akteur:innen in der Professionalisierung zu unterstützen, einen Service zur Informationsweiter- und wiedergabe zu bieten sowie Netzwerk und Strukturen zu fördern. Dazu werden im Projektzeitraum innovativen qualifizierten Beratungs-, Empowerment-, Weiterbildungs- und Informationsangebote gemacht.

Club Culture Hub vereint drei Projekte mit unterschiedlichem Schwerpunkt, die seit langer Zeit fester Bestandteil der Arbeit der Clubcommission sind: Die Awareness Akademie, die Free Open Air Initiative und das Beratungsangebot der Clubcommission werden unter dem gemeinsamen Dachprojekt des Club Culture Hub zusammengeführt.

In den vergangenen Jahren haben wir durch unsere Aktivitäten unter anderem diese drei Bereiche identifiziert, in denen wir Handlungsbedarfe sehen, um die Berliner Clubkultur nicht nur zu erhalten, sondern auch nachhaltig barrierearm auszubauen und resilienter zu machen. Gleichzeitig ist die Berliner Clubkultur ein zentraler und nicht wegzudenkender Bestandteil der Kultur und Identität Berlins, die es mittels des „Club Culture Hub” zu stärken und sichtbarer zu machen gilt, damit auch eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit, Standortsicherung und Nachhaltigkeit in der Kreativwirtschaft gefördert wird.

Durch die gebündelte Expertise wird die Netzwerkinfrastruktur gestärkt und der Wissenstransfer gefördert, um die Berliner Clubkultur nachhaltig zu stärken. Die langfristige Perspektive des Projektes, welche bis 2025 gesichert ist, ermöglicht eine strategische Weiterentwicklung der Professionalisierungsangebote und die Formierung einer noch effizienteren, zielgruppenorientierteren Beratungs- und Weiterbildungsstruktur für clubkulturelle Akteur:innen und Institutionen.

Die Clubcommission freut sich über die neu entstandenen Möglichkeiten und bedankt sich bei der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Musicboard Berlin GmbH und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur -INP-III“ für die Weiterführung der Förderung im INP-III Programm.

Expert:in auf Honorarbasis im Club Culture Hub-Pool (m/w/d)

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(unter Vorbehalt der finalen Bewilligung des Projektes)
ab sofort
– befristet bis 31.12.2025

Die Clubcommission wurde im Jahr 2001 als Verband der Berliner Club-, Festival-, Open Air-, Party- und Kulturereignisveranstalter:innen gegründet und ist der Verband für Clubkultur in Berlin. Die Clubcommission ist mit 300 Mitgliedern die weltweit größte regionale Vereinigung von Clubbetreiber:innen und Veranstalter:innen von Konzerten, Raves, Open Airs, Festivals und anderen Live-Musik-Veranstaltungen.

Für das Projekt „Club Culture Hub“, gefördert durch das Land Berlin im Rahmen des EFRE-Programms „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur III – INP III“ und kofinanziert durch das Musicboard Berlin, suchen wir (unter Vorbehalt der finalen Bewilligung des Projektes) ab sofort Expert:innen für Erstberatungen und/oder Info-Veranstaltungen und/oder Workshops in folgenden Bereichen: 

– Datenschutz
– Baurecht
– Versicherungen
– GEMA
– Marketing
– Nachhaltigkeit / Umweltschutz
– Gründung
– Finanzierung / Förderung
– Abrechnung / Buchhaltung
– Sicherheit
– Awareness
– Diversity (-Dimensionen)
– Anti-Diskriminierung
– Safer Use & Safer Sex
– Gewaltfreie Kommunikation
– Kollegiale Fallberatung/Mediation
– Community Accountability

Das Auftragsvolumen ist abhängig von der Nachfrage zu Erstberatungen in den jeweiligen Bereichen, Info-Veranstaltungen und Workshops werden ebenfalls bedarfsorientiert veranstaltet. Die Vergütung für Erstberatungen/Info-Veranstaltungen/Workshops orientiert sich an der Bandbreitenregelung zur Vergütung von Honorarkräften der Senatsverwaltung für Finanzen und beträgt für Erstberatungen 40€ netto / Beratungsstunde (60min). Die Vergütung für Info-Veranstaltungen und Workshops ist abhängig vom Umfang der jeweiligen Veranstaltung.

Gerne beantworten wir auch im Vorfeld der Bewerbung Fragen zu dieser Ausschreibung.
Büro der Clubcommission: 030 – 27576699

Wir freuen uns auf dein Angebot inkl. Lebenslauf, aus dem der Beginn deiner selbstständigen Tätigkeit hervor geht, bitte ausschließlich per Email unter dem Betreff “Expert:in auf Honorarbasis (m/w/d)“ an: bewerbung@clubcommission.de

Clubkultur statt Kerosin

Clubkultur statt Kerosin: Kollektiv gesucht für neuen Kulturort am ehemaligen Flughafen TXL

Die Fläche vor der alten Frachtkantine des stillgelegten Flughafens Tegel wird noch 2023 zum neuesten Kulturort der Hauptstadt. Gesucht wird jetzt ein Kollektiv, das den 3.747 Quadratmetern Freifläche vor dem Gebäude neues Leben einhaucht.

Foto: Sebastian Eggler

Im November 2020 hebt zum letzten Mal ein Linienflug am Flughafen Berlin Tegel ab. Danach beginnt für das 500 Hektar große Areal im Berliner Nordwesten ein neues Kapitel. Schritt für Schritt entstehen auf dem ehemaligen Flughafengelände seitdem Wohnviertel, Standorte für urbane Technologien und der Landschaftsraum Tegeler Stadtheide. Umgeben von Flächen, die für Forschung, Industrie oder Erholung gedacht sind, steht auf dem ehemaligen Rollfeld des Flughafens – bislang fast vergessen – die alte Frachtkantine. Auch dieses Gebäude und seine Außenflächen spielen bei der Entwicklung des Geländes eine wichtige Rolle, denn sie sollen nach den Plänen der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sukzessive für eine vielfältige, u.a. clubkulturelle Nutzung erschlossen werden. Im Rahmen eines Modellprojekts suchen nun die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung, die Kulturraum gGmbH und die Clubcommission ein Kollektiv, das die 3.747 Quadratmeter Außenfläche des Gebäudes für Kunst- und Kulturveranstaltungen nutzbar macht.

Im Zeitraum vom 9. bis 28. Juni 2023 können sich Kollektive sowie Zusammenschlüsse von Kollektiven bewerben, die die erforderlichen Erfahrungen im Betrieb eines Veranstaltungsortes mitbringen, über Kompetenzen in den Bereichen Diversität, Antidiskriminierung und Awareness verfügen sowie mit den Herausforderungen in der Durchführung und Genehmigung von Veranstaltungen in Berlin vertraut sind. Über die Auswahl des Host-Kollektivs entscheidet eine unabhängige Jury auf Basis der eingegangenen Bewerbungen. Das Kollektiv der Modellfläche TXL erwartet der mietfreie Zugang, ein begleitendes Beratungs- und Schulungsangebot sowie die notwendige Grundausstattung inklusive Strom- und Wasseranschluss. Dem Kollektiv steht im Jahr 2023 ein Budget von 80.000 Euro für die Umsetzung ihres Konzepts zur Verfügung. Alle Informationen zur Ausschreibung sind auf der Website des DRAUSSENSTADT-Call for Action zu finden.

Die Entwicklung der Außenfläche der Frachtkantine zu einem nachhaltigen Ort für Open-Air-Veranstaltungen ist der erste Schritt eines stufenweisen Vorhabens der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, bei dem langfristig auch die Nutzung des Kantinengebäudes selbst angedacht ist. Die Modellfläche TXL soll mit dieser Pilotphase schon im Sommer 2023 für vielfältige Veranstaltungsformate wie Live-Musik, Tanzveranstaltungen, Performances, Filmvorführungen, Workshops und Theateraufführungen zur Verfügung stehen.

Die Entwicklung der Modellfläche TXL wird durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert und in ihrem Auftrag durch eine Kooperation der Geschäftsstelle des Berliner Projektfonds Urbane Praxis der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung, der Clubcommission e.V. und der Kulturraum Berlin gGmbH umgesetzt.

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt:
“Die Entwicklung des ehemaligen Flughafengeländes Tegel verfolgt keinen geringeren Anspruch, als zu einem Ort für alle zu werden. Hier werden Menschen arbeiten, lernen, forschen, wohnen und ihre Freizeit verbringen. Zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung gehört auch, die kulturelle Nutzung von Anfang an mitzudenken. Daher setzt sich die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt dafür ein, hier einen neuen spannenden Ort auf der kulturellen Landkarte Berlins zu etablieren.“

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Es ist unser erklärtes Ziel, nicht nur die vielfältige Berliner Clubkultur in ihrer aktuellen Ausprägung zu erhalten, sondern auch neue Freiräume und Orte zu schaffen. Dafür ist es von großer Bedeutung, Kultur bei der Entwicklung neuer Bauprojekte mitzudenken. Wir freuen uns, dass wir diese Vision mit den zahlreichen Projektpartnern teilen und dieser erste Schritt der kulturellen Erschließung der Frachtkantine Tegel gelungen ist.”

Jasper Bieger, Vorstand Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und Geschäftsführer Kulturraum Berlin gGmbH:
“Die vielfältige Kunst- und Kulturszene ist das, was Berlin weit über die Stadtgrenzen hinaus attraktiv macht. Leider wird es zunehmend schwer für Künstler*innen, bezahlbare Räume und Orte für ihre Arbeit zu finden. Die Schaffung solcher Orte ist eine zentrale Aufgabe der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und der Kulturraum Berlin gGmbH. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit diesem Modellprojekt die Entwicklung eines neuen, barrierearmen Orts für Kultur mitgestalten können.”


Kontakt für Rückfragen:

Mandana Nazeri
Referentin für Kommunikation
Berliner Projektfonds Urbane Praxis // DRAUSSENSTADT – Call for Action
m.nazeri@stiftungkwk.berlin
+49 (0)30 3030 444 53

Open Call: Campus Kippe

Campus Kippe sind 5000qm in Lichtenberg in der Zobtener Straße 70. 

In den nächsten fünf Jahren entsteht hier in Zusammenarbeit der Eine für Alle e.G., dem Clubcommission Berlin e.V. und dem Schlesischen 27 e.V. ein Versuchsfeld der urbanen Praxis. 

Wir sind gerade mitten im infrastrukturellen Aufbau und kümmern uns um Strom und Wasser. Dazu wird in Kooperation mit Raumlabor eine Containerstruktur entstehen, welche Räumlichkeiten und Werkstätten bietet, die gemeinschaftlich genutzt werden können.

Von Mai – September ist die Schlesische 27 Jugendwerkstatt vor Ort und erschließt im Projekt „Platz*Da!“ mit Jugendlichen den Raum.

Wir wollen euch auf dem Laufenden halten und die Möglichkeit geben mitzumachen!

Der Open Call richtet sich an Initiativen, Gruppen, Künstler:innen und Veranstalter:innen aber auch Einzelpersonen aus der Nachbarschaft, die Platzbedarf haben und eigene Vorhaben umsetzen möchten. 

Werde Teil vom Campus Kippe: Hier geht es zum Formular.

Begehungen sind möglich zu folgenden Terminen: 

Samstag, 18.03., 15 Uhr
Freitag, 24.03., 15 Uhr
Donnerstag, 6.04., 15 Uhr


WRITE US IF YOU NEED TRANSLATION! 

ak@clubcommission.de
Telefonische Beratung ist Di – Fr von 10 – 17 Uhr möglich unter: 
0176 / 34 94 52 74

Zur Wiederholungswahl: Politik und Clubkultur im Gespräch

Die Clubkultur hat Diskussionsbedarf. Mitten im Wahlkampf lud die Clubcommission, das Netzwerk der Berliner Clubkultur, daher Vertreter:innen aller demokratischen Parteien im Abgeordnetenhaus ein, um gemeinsam mit der Clubbetreiberin Pamela Schobeß, zahlreichen Gästen und moderiert von Gesine Kühne über die für die Clubszene wichtigsten Themen zu sprechen. Von der Verdrängung der Clubs über den Ausbau der A100 bis hin zum geplanten Drug-Checking-Projekt diskutierten die Vertreter:innen konstruktiv und angeregt und einigten sich zum Ende der Veranstaltung darauf, ein Gremium zu etablieren, um sich parteiübergreifend für die Berliner Clubkultur sowie den Schutz und die Weiterentwicklung von Kulturräumen in der Stadt zu engagieren.

Foto: Wesley Mayer

Anlässlich der bevorstehenden Wiederholungswahlen fand am Mittwoch, dem 1. Februar im SchwuZ sowie als Livestream auf den Social-Media-Kanälen der Clubcommission eine Podiumsdiskussion mit den Vertreter:innen der fünf demokratischen Berliner Parteien im Abgeordnetenhaus statt. Vertreten wurden Bündnis 90/Die Grünen durch Julian Schwarze, die CDU durch Christian Goiny, Die Linke durch den Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer, die FDP durch Stefan Förster und die SPD durch Tamara Lüdke. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von der Journalistin Gesine Kühne. Pamela Schobeß vom Club Gretchen und politische Sprecherin der Livekomm vertrat auf dem Podium die Interessen der Clubkultur.

Nach Begrüßungsworten durch Marcel Weber, Geschäftsführer des SchwuZ und Ersten Vorsitzenden der Clubcommission, wurde die Diskussionsrunde durch kurze Statements der fünf Politiker:innen eingeleitet, in denen sie die Positionen ihrer Partei in Hinblick auf die Clubkultur Berlins darlegten.

Zu Beginn der Runde wurde angeregt über die Lage der Clubs und Herausforderungen in Bezug auf steigende Miet-, Lohn- und Energiekosten und die daraus resultierenden Barrieren für Geringverdiener:innen diskutiert. Die Jugendkulturkarte, die am gleichen Tag vom Berliner Kultursenat eingeführt wurde und Berliner:innen im Alter von 18 bis 23 Jahren die Möglichkeit gibt, ein Guthaben von 50 Euro für den Eintritt in teilnehmende Kultorte (darunter auch zahlreiche Clubs) zu beanspruchen, wurde dabei als ein wichtiger erster Schritt erkannt. Gleichzeitig äußerten Stimmen aus dem Publikum, dass hier weiterhin akuter Handlungsbedarf bestehe, um den gesellschaftlichen Auftrag der Berliner Clubkultur durch gezielte Förderprogramme zu ermöglichen und den Zugang zu Clubs für alle Gesellschaftsschichten zu gewährleisten.

Immer wieder kehrte die Diskussion auf Themen der Berliner Stadtentwicklung zurück. Eine der größten Herausforderungen stellte aus Sicht der Panelist:innen vor allem die Zuständigkeit auf Bundesebene dar, von der beispielsweise die Reformen der TA Lärm, der Baunutzungsverordnung oder dem Gewerbemietrecht betroffen sind. Doch auch auf Landesebene sahen die Politiker:innen Potenziale in der besseren Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen sowie der Umsetzung von Beschlüssen gemeinsam mit den Bezirksämtern. Alle Vertreter:innen der fünf demokratischen Parteien des Berliner
Abgeordnetenhauses einigten sich daher auf ein Gremium nach Vorbild des Parlamentarischen Forums Nachtleben und Clubkultur im Bundestag. So soll die fraktions- und verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit zum Schutz und der Schaffung clubkultueller Räume effizienter umgesetzt werden. Tamara Lüdke, clubpolitische Sprecherin der SPD Berlin bot an, die anderen Vertreter:innen zum ersten Treffen einzuladen – nach der Wahl.

Ein zentrales Diskussionsthema des Abends stellte der geplante Ausbau der A100 im Bauabschnitt 17 dar. Während Christian Goiny, clubpolitischer Sprecher der CDU sich für kulturelle Nutzungsmöglichkeiten, der nach Vorstellungen der CDU weitestgehend untertunnelten A100, aussprach und Stefan Förster, Vertreter der FDP, forderte den Ausbau voranzutreiben, da er diese im Interesse der Berlin Mehrheit sei, sprachen sich die Vertreter:innen von B’90/Die Grünen, DIE LINKE und SPD gegen den Weiterbau der A100 aus. Auch aus dem Publikum kamen eindeutige Stimmen gegen die geplante Erweiterung der Stadtautobahn, unter anderem auch von Clubs, deren Existenz durch das Bauvorhaben bedroht ist.

Eine weitere positive Entwicklung verkündete Julian Schwarze, Sprecher für Clubkultur von B’90/Die Grünen: Der Start für das Drug Checking Projekt ist nun auf Anfang März datiert. Dass nach jahrelangen Verzögerungen Konsument:innen die Möglichkeit geboten wird, anonym und im Rahmen eines Beratungsgesprächs illegalisierte Substanzen abzugeben, um sie im Labor anonym auf ihre Inhaltsstoffe untersuchen zu lassen, stellt einen wichtigen Schritt der konsument:innennahen Suchtprävention dar. Abschließend lobte Tamara Lüdke die Arbeit der Awareness Akademie für eine diskriminierungssensible und “feministische” Berliner Clubkultur und sprach sich für einen Ausbau dieser Aktivitäten und zusätzliche finanzielle Mittel aus.

Die Diskussionsrunde ist in voller Länge auf dem Youtube-Channel der Clubcommission verfügbar. Auf Nachfrage können Video- und Tonmaterial zur Verfügung gestellt werden.

Die Pressemitteilung ist als PDF hier zu finden. Ihr könnt ausserdem hier nochmal ausführlich nachlesen, wie die einzelnen Parteien zur Clubkultur stehen.

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission und Geschäftsführer des SchwuZ Queer Clubs:
“Als Kulturorte sind Clubs wesentlich für die Stadt und die Menschen, die in ihr leben.
Gerade deswegen ist es so entscheidend, zu Themen wie dem weiterhin geplanten Ausbauder A100, der dauerhaften Sicherung von kulturellen Räumen, Genehmigungsverfahren für
Open-Air-Veranstaltungen, Schallschutz und Awareness in den Dialog zu treten.”

Nora Giesbert, Personalleitung Else und Renate sowie Erweiterter Vorstand der Clubcommission:
“Der geplante Ausbau der A100 betrifft uns als Mitarbeitende der Clubs Else und Renate seit Jahren. Als Orte, die ein vielfältiges Kulturprogramm von Tanzveranstaltungen bis Firmenfeiern bieten und Studios an Künstler:innen vermieten, sehen wir uns permanent mit der Frage konfrontiert, ob und wie lange wir hier weiterarbeiten können. Wir können nur hoffen, dass es nicht zum Ausbau kommt und so geht es vielen Orten entlang des geplanten Bauabschnitts.”

Ansprechpartner für Rückfragen und Interviews:
Lutz Leichsenring
Pressesprecher Clubcommission e.V.
presse@clubcommission.de
+49171-4159547

Clubcommission wählt neuen Vorstand

Von links nach rechts: Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Dimitra Zina (AL.Berlin), Philipp Schindler (Yaam), Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Marcel Weber (SchwuZ), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Lewamm Ghebremariam (Lemlem Culture), Lutz Leichsenring (Vibe Lab), Nora Giesbert (Else & Renate), Sascha Disselkamp (Sage), nicht im Bild: Emiko Gejic (Berlinsidestories), Daniel Plasch (Revier Südost), Erika Siekstelyte (Panke)

Der neue Vorstand der Clubcommission steht fest. Zur Mitgliederversammlung am 24. November wählten die inzwischen 350 Mitglieder des Netzwerks für Berliner Clubkultur ihre neue Vertretung. Im Geschäftsführenden Vorstand übernimmt Marcel Weber Geschäftsführer des SchwuZ Queer Clubs den Ersten Vorsitz von Pamela Schobeß Betreiberin des Gretchen Clubs. Zweite Vorsitzende ist für die nächsten zwei Jahre Lewamm Ghebremariam, das Amt des Schatzmeisters wird von Sascha Disselkamp besetzt. Als Pressesprecher wurde Lutz Leichsenring im Amt bestätigt. In den Erweiterten Vorstand der Clubcommission wurden viele neue Personen gewählt.

Die Mitglieder der Clubcommission – Netzwerk der Berliner Clubkultur e.V., wählten am Donnerstag, den 24. November 2022 im Sage Beach ihren neuen Vorstand. Der Verein versteht sich als Vermittler zwischen öffentlichen Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern sowie Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft und engagiert sich seit über 20 Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Berliner Clubkultur. Mit insgesamt 350 Mitgliedern stellt die Clubcommission die weltweit erste und größte regionale Vereinigung von Club-, Open Air-, Festival- und Kulturveranstalter:innen dar.

Innerhalb des Geschäftsführenden Vorstands der Clubcommission kam es in diesem Jahr zu einer Änderung. Pamela Schobeß, Betreiberin des Clubs Gretchen und in den vergangenen vier Jahren die Erste Vorsitzende des Vereins, trat nicht erneut zur Wahl an. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Erhalt und der Stärkung der Clubkultur gilt es nun Danke zu sagen. Pamela Schobeß wird auf Bundesebene als Politische Sprecherin des Bundesverbands LIVEKOMM weiter die Interessen der Clubkultur vertreten. Das Amt des Ersten Vorsitzenden übernimmt ab sofort Marcel Weber, Geschäftsführer des SchwuZ Queer Club. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde Lewamm Ghebremariam, Mitgründerin der Awareness Akademie und Betreiberin der Unternehmensberatung Lemlem Culture, gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt ab sofort Sascha Disselkamp, Betreiber der Sage. Im Amt des Pressesprechers der Clubcommission wurde Lutz Leichsenring bestätigt.

Auf die elf zu besetzenden Positionen im Erweiterten Vorstand gab es insgesamt 20 Bewerber:innen. Von den Bewerber:innen, die für eine erneute Vorstandskandidatur antraten, wurden Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Daniel Plasch (Revier Südost), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Philipp Schindler (YAAM) von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Neu im Vorstand vertreten, sind darüber hinaus Emiko Gejic (Berlinsidestories), Nora Giesbert (Else & Renate), Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Erika Siekstelyte (Panke) sowie Dimitra Zina (AL.Berlin)

Ein besonderer Dank gilt allen Kandidat:innen sowie den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern, die mit ihrem Engagement in Arbeitskreisen und an Projekten der Clubcommission einen wichtigen Beitrag für die Berliner Clubkultur geleistet haben: Fabio Bocchese (Gegen Berlin), Ipek ipekcioglu (Musikproduzentin und DJ Gayhane), Sebastian Riedel (Ritter Butzke), Pamela Schobeß (Gretchen), Elisabeth Steffen (://about blank) und Angela Volz (Bucht der Träumer).

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission:
“Als Erste Vorsitzende der Clubcommission hat Pamela Schobeß in den vergangenen Jahren unvorstellbar wichtige Arbeit geleistet, für die die gesamte Clubcommission enorm dankbar ist. Umso wichtiger ist es, in den kommenden Jahren an diese Erfolge anzuknüpfen sowie unser starkes Netzwerk in Gesellschaft, Kultur und Politik zu nutzen, um die Berliner Clubkultur kontinuierlich voranzubringen. Das Clubs als kulturelle Orte der Hochkultur gleichgestellt werden, dafür möchte ich mich als Erster Vorsitzender im Geschäftsführenden Vorstand besonders einbringen.”

Lewamm Ghebremariam, Zweite Vorsitzende der Clubcommission:
“Mit der Gründung der Awareness Akademie hat die Clubcommission Raum für Perspektiven geschaffen, die nicht nur in der Clubkultur immer noch unterrepräsentiert sind. Die Akademie hat das Potential, Vorbild für unser generelles gesellschaftliches Miteinander zu sein. In den vergangenen zwei Jahren konnte ich das Projekt als Mitglied im Erweiterten Vorstand konsequent weiterentwickeln. Dies hat mich dazu ermutigt, in diesem Jahr als Zweite Vorsitzende zu kandidieren und über diesen Bereich hinaus ausführlicher mit den Strukturen in der Berliner Clubkultur zu befassen.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Mitstreiter:innen, die sich in den über 20 Jahren Geschichte der Clubcommission für den Erhalt der Berliner Clubkultur eingesetzt haben, wäre Berlin heute zahlreiche kulturelle Freiräume ärmer. So schade es ist, dass einige Vorstandsmitglieder – allen voran Pamela Schobeß – nicht erneut kandidiert haben, so sehr können wir uns auch über die vielfältige und kompetente Unterstützung des neuen Vorstands freuen.”

Der Geschäftsführende Vorstand von links nach rechts: Marcel Weber (Erster Vorsitzender), Lewamm Ghebremariam (Zweite Vorsitzende), Lutz Leichsenring (Pressesprecher), Sascha Disselkamp (Schatzmeister)