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Free Open Air Workshop // 13.03.2020 // Alte Münze

Immer mehr junge Menschen machen den öffentlichen Raum zu einer Bühne für Musik und selbstorganisierte Kulturveranstaltungen. Seit 2013 engagiert sich die Free Open Air-Initiative der Clubcommission Berlin aktiv für den Austausch von Tipps und Strategien für die nachhaltige Zukunft der nicht-kommerziellen Free Open Air-Veranstaltungen. Aufgrund der finanziellen Unterstützung durch den Senat für Kultur und Europa hat das Model Space-Projekt im Jahr 2018 eine umfassende Untersuchung bereits bestehender Modelle in anderen deutschen Städten, wie Bremen und Halle, in Angriff genommen und Empfehlungen für die Umsetzung von “Model Spaces” in Berlin im Jahr 2019 formuliert. Letztes Jahr wurde der erste vereinfachte Zugang zu Freiflächen durch das FEF Freiflächen Entwicklung Fortbildung für VeranstalterInnen Projekt der Clubcommission Berlin realisiert. Die Mission, einen vereinfachten unbürokratischen Zugang zu (öffentlichen) Grünflächen in Berlin zu realisieren wird in 2020 weiterverfolgt. So findet am 12. März die Freiraumtagung statt, die den Dialog zwischen den Kulturschaffenden, städtischer Politik und Verwaltung fördert.

Beim Free Open Air Workshop wird vorgestellt, wie es mit diesen Themen weitergeht. Neben dem Austausch und Dialog wollen wir Kernwissen und Fähigkeiten im Bezug auf die wichtigsten Elemente der Durchführung von Open-Air-Veranstaltungen vermitteln: Genehmigungen und Bußgelder, räumliche Auswahl, umweltfreundliche Veranstaltungsgestaltung, technisches Verfahren und Lärm, Awareness, Organisations- und Kommunikationsformen in einem Kollektiv.

>>>>>Vorläufiges Programm<<<<<<

* Begrüßung TBA

* Praxisvortrag TBA

* Rechtsgrundlagen zu (nicht angemeldeten) Musikveranstaltungen im öffentlichen Raum *
– HÄRTING Rechtsanwälte (Philipp Schröder-Ringe)

* Workshops zum folgenden Themen *
– Wie kriege ich mein Open Air genehmigt?
– Was ist Awareness Arbeit?
– Lärmbeschwerden und Konflikte vermeiden
– Bußgelder vermeiden? Umgang mit Ordnungswidrigkeiten und Anzeigen
– Green Open Air. Nachhaltigkeitsstrategien im Bezug auf die Umwelt
– Organisations- und Kommunikationsformen

More TBA

Verbindliche Anmeldung: HIER

Veranstalter*Innen-Pass:
Allen Teilnehmer*innen stellen IHK Berlin und Clubcommission Berlin einen “Veranstalter*Innen-Pass” aus. Dieser dient als Nachweis dafür, dass sich der/die Inhaber*in mit einer mündigen Durchführung von Veranstaltungen im öffentlichen Raum auseinandergesetzt hat.
Der Veranstalter*Innen-Pass ist kein klassischer Führerschein. Er hat also keinerlei rechtliche Bindung. Vielmehr dient er dazu, Veranstalter*innen in Konfliktsituationen Rückhalt zu geben, um einen Dialog auf Augenhöhe und das breite Interesse an einer lebendigen Free Open Air-Kultur auch von offizieller Seite zu belegen.

Der Free Open Air Workshop 2020 wird unterstützt von IHK Berlin, Alte Münze Berlin und HÄRTING Rechtsanwälte. Diese Veranstaltung wird gefördert durch die
Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Musicboard Berlin.

FB-Event

JAHRESAUFTAKT 2020 – Am 13.02.2020 im Festsaal Kreuzberg

Wir laden Sie und Dich herzlich ein zu unserem Jahresauftakt 2020 am 13. Februar 2020 im Festsaal Kreuzberg.

Gemeinsam mit politischen Vertreter*innen wollen wir über bezahlbare Kulturräume, Gewerbemieten und Bestandsschutz sprechen, aber auch die Berliner Sicht auf die bundesweite Debatte ‚Vergnügungsstätten vs. kulturelle Anlagen‘ erörtern – natürlich eingebettet in ein clubkulturelles Rahmenprogramm.

Wir freuen uns auf Ihr und Dein Kommen!

// Datum: Donnerstag, 13. Februar 2020
// Einlass: 19 Uhr
// Beginn: 20 Uhr
// Wo: Festsaal Kreuzberg // Am Flutgraben 2 // 12435 Berlin

// ANMELDUNG

Programm
Interview zum Thema „Clubkulturpolitik“ mit:

Martin Hikel, Bezirksbürgermeister Neukölln (SPD)
Christian Goiny, MdA, MdA (CDU)
Caren Lay, MdB (Die Linke)

Podiumsgespräch zum Thema „Clubs als Anlagen kultureller Zwecke“

Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen (Die Linke)
Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa (Die Linke)
MdB, Erhard Grundl, MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
MdB, Kai Wegner (CDU)

Showcase: Heart Chor (live)
DJ: Malika

Alle die nach unserem Jahresauftakt noch gerne mit uns weiter feiern möchten, sind herzlich eingeladen mit uns in die Burg Schnabel zu unserer AFTERSHOWPARTY weiterzuziehen:

Strategien für kreative Zusammenarbeit zwischen Kiew und Berlin

-English below-

Das Programm des Creative Community Summit

Clubs sind Orte der Begegnung, der freien Entfaltung und des Loslassens. Hier entstehen nicht nur neue Bekanntschaften und Ideen, sondern auch Räume für wertvolle Momente und Erfahrungen, die von Solidarität, Vertrauen und Sicherheit geprägt sind. In der Ukraine sieht die Realität allerdings anders aus: Seit mittlerweile zwei Jahren leben die Menschen dort täglich in Angst vor der andauernden russischen Vollinvasion. An Clubkultur, wie wir sie leben können, ist dabei nicht zu denken. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gemeinsam auf die lang gewachsene und enge Verbindung zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur konzentrieren. 

Aus diesem Grund laden wir am Freitag, den 15. März 2024 ab 13 Uhr, gemeinsam mit unserem ukrainischen Pendant UNight zur Creative Community Summit ein, die ganz der Förderung der Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur gewidmet ist. UNight ist die erste Nightlife-Advocacy-Vereinigung in Kiew, die gegründet wurde, um die Ukraine als kulturellen Hotspot zu positionieren und den Austausch sowie die Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und internationalen Clubkultur zu fördern. Gemeinsam führen wir Clubbesitzer:innen, Promoter:innen und Künstler:innen aus Kiew und Berlin zusammen, um auf internationaler Ebene Strategien zur Stärkung der Verbindungen zu erarbeiten und ukrainische Institutionen zu unterstützen.

Programm: Creative Community Summit

13:00 Uhr: Einlass

13:30 Uhr: Ansprache von Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) und Andrii Yankovskyi (Unight, HVLV, Kyiv)

13:45 Uhr: Präsentationen zum Thema „Potenziale der Zusammenarbeit in Clubkultur, Nachtleben und Kreativindustrie in Hinblick auf eine Städtepartnerschaft zwischen Kiew und Berlin“ von Charlotte Polak (Senatskanzlei Berlin) und Yevheniia Kuleba (Stellvertreterin des Stadtrats Kyiv)

14:15 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Stärkung der Resilienz im Exil“ mit Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) und Roman Selezinka (Bass Resistance) und Tweeman (Veselka), moderiert von Mariana Berezovska (Borscht Magazine/ Standart Deviation)

16:00 Uhr: Workshops zum Thema „Aufbau von Gemeinschaften im Exil“ von Tyme, „kreatives Fundraising“ von UNight und „internationales Arbeiten und Bürokratie“ von Touring Artists mit Sebastian Hoffmann

16:30 Uhr: Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops

18:00 Uhr: Abendessen

18:45 Uhr: Roundtable zum Thema „neue Wege für kulturelle Partnerschaften“ mit Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission) und Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) und Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderiert von Alona Dmukhovska (Kyiv)

21:15 Uhr: Networking bei Musik und Drinks 

Programm: Clubnacht „Junction“

Im Anschluss an die Creative Community Summit wird im RSO die Fundraising-Clubnacht Junction für die Ukraine stattfinden, die von UNight organisiert und von uns unterstützt wird. Es handelt sich hierbei um zwei voneinander getrennte Veranstaltungen.

Line-Up Fundraising-Clubnacht:

22:00 – 23:00 Uhr: Paarl b2b Obskurant
23:00 – 00:00 Uhr: Heinali LIVE
00:00 – 03:00 Uhr: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 – 05:00 Uhr: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 – 07:00 Uhr: Charlie b2b Bellis
07:00 – 09:00 Uhr: NKK b2b Travis or Alice
09:00 – 11:00 Uhr: Egregore b2b Olha

Wir laden herzlich dazu ein, an der Creative Community Summit teilzunehmen. Wir bitten im Voraus um eine Anmeldung (die Teilnehmenden der Konferenz haben kostenfreien Zugang zur Clubnacht).

Die Konferenz im Überblick

Datum: Freitag, 15. März 2023
Uhrzeit: ab 13 Uhr
Ort: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Ansprechpartner:innen bezüglich der ukrainischen elektronischen Club- und Musikszene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com



Strategies for Creative Collaboration between Kyiv and Berlin

The Program of the Creative Community Summit

Clubs are places of encounter, free expression, and release. Here, not only new acquaintances and ideas emerge, but also valuable moments and experiences characterized by solidarity, trust, and security. However, the reality in Ukraine is different: For the past two years, people there have been living in fear of the ongoing Russian full-scale invasion. The possibility of enjoying club culture, as we know it, seems unimaginable. Therefore, it is even more important that we focus together on the long-established and close connection between Ukrainian and Berlin club culture.

For this reason, on Friday, March 15, 2024, starting at 1 p.m., together with our Ukrainian counterpart UNight, we invite you to the Creative Community Summit, dedicated entirely to fostering collaboration between Ukrainian and Berlin club culture. UNight is the first Nightlife Advocacy Association in Kyiv, founded to position Ukraine as a cultural hotspot and to promote exchange and cooperation between Ukrainian and international club culture. Together, we bring club owners, promoters, and artists from Kyiv and Berlin to the international stage to develop strategies for strengthening connections and supporting Ukrainian institutions.

Schedule: Creative Community Summit

1:00 PM: Registration

1:30 PM: Address by Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) and Andrii Yankovskyi (UNight, HVLV, Kyiv)

1:45 PM: Presentations on „Potential Collaboration in Club Culture, Nightlife, and the Creative Industry Regarding a Sister City Partnership between Kyiv and Berlin“ by Charlotte Polak (Senate Chancellery Berlin) and Yevheniia Kuleba (Deputy Mayor of Kyiv)

2:15 PM: Panel Discussion on „Community Building in Exile“ featuring Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) and Roman Selezinka (Bass Resistance) and Tweeman (Veselka), moderated by Mariana Berezovska (Borscht Magazine/Standart Deviation)

4:00 PM: Workshops on „Building Communities in Exile“ by TYME, „Creative Fundraising“ by Olga Kalga (Communication and partnership lead in All-Ukrainian Youth Center responsible to Ministry of Youth and Sports of Ukraine) and Valeriia Kalmia (Visual Director of CVIT volunteer organization), and „Working Internationally and Bureaucracy“ by Touring Artists with Sebastian Hoffmann

4:30 PM: Presentation of Workshop Results

6:00 PM: Dinner

6:45 PM: Roundtable Discussion on „New Paths for Cultural Partnerships“ with Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission), and Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) and Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderated by Alona Dmukhovska (Kyiv)

9:15 PM: Networking with Music and Drinks

Line-Up: Club Night „Junction“

Following the Creative Community Summit, the RSO will host the fundraising club night for Ukraine „Junction“, organized by UNight and supported by us. These are two separate events.

Line-Up Fundraising Club Night:

10:00 PM – 11:00 PM: Paarl b2b Obskurant
11:00 PM – 12:00 AM: Heinali LIVE
12:00 AM – 03:00 AM: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 AM – 05:00 AM: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 AM – 07:00 AM: Charlie b2b Bellis
07:00 AM – 09:00 AM: NKK b2b Travis or Alice
09:00 AM – 11:00 AM: Egregore b2b Olha

We warmly invite you to participate in the Creative Community Summit. Please register in advance (conference attendees have free access to the club night).

Overview:

Date: Friday, March 15, 2023
Time: Starting at 1:00 PM
Location: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Contacts for the Ukrainian electronic club and music scene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com

This Event is part of the Clubcommission project International Club Exchange part of the program for Internationalization by the Senate Department for Economy, Energy and Enterprises of Berlin, co-funded by the European Union.

Zusammenhalten für eine interdisziplinäre Berliner Kulturszene der Zukunft! whatshot

Die Alte Münze e.V. fordert eine langfristige Perspektive in Bezug auf die Betreiber:innenschaft zur Erhaltung der Alten Münze als Club – und Kulturstandort. Wir, die Clubcommission Berlin e.V., das Netzwerk der Berliner Clubkultur, unterstützen dieses Vorhaben und begrüßen die Chance auf eine langjährige Nutzung des Geländes der Alten Münze. In der Hoffnung, dass vielfältige Akteur:innen der diversen Kulturszene Berlins hier zur Weitergestaltung von alternativer, freier und experimenteller Musikkultur beitragen können.

Spätestens seit den 90er Jahren ist es eine Berliner Tradition, dass Kollektive, Kompanien und andere Initiativen trotz widriger Umstände aus eigenem Antrieb Kultur- und Kreativräume schaffen, weiterentwickeln und bei Erfolg von der Stadt mit einem gesicherten rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmen gewürdigt werden. So beweisen die Betreiber:innen der Alten Münze seit 2013 mit dem Betrieb der Spreewerkstätten, inkl. einem Café und Clubräumen, sowie mehreren Ateliers, Probe- und Arbeitsräumen und einem entsprechend umfassenden Veranstaltungskalender, dass sie ein verlässlicher Partner für die vielfältige Berliner Kunst- und Kulturszene sind. Zudem bieten sie in ihrem Zukunftskonzept die Möglichkeit, noch bestehenden Freiraum auszubauen und spartenübergreifend nutzbar zu machen. Denn basierend auf den Ergebnissen des 2019 gestarteten Beteiligungsverfahrens, kann mithilfe eines „Nutzungscodes“ die Bespielung der Alten Münze auch zukünftig divers, spartenoffen und im Sinne der Allgemeinheit gestaltet werden.

Die Clubcommission setzt auf transparente und demokratische Flächen- und Förderungsvergabe. Daher haben wir in den vergangenen Jahren das Beteiligungsverfahren aktiv begleitet.. Sicherlich ist es legitim zu hinterfragen, welche Ausschlüsse bestimmte Vergabebedingungen mit sich bringen. Denn während vergangene Beteiligungsverfahren bereits gezeigt haben, dass clubkulturelle Stimmen oft nicht ausreichend berücksichtigt oder von Vertreter:innen anderer Sparten herabgesetzt werden, stellen wir dies leider auch in der aktuellen Debatte fest. Die Diskussion über die Zukunft der Alten Münze verdeutlicht, dass es wichtig ist, langfristig zu denken und Perspektiven zu entwickeln, in denen umso mehr auch eine nachhaltige Entwicklung und insbesondere eine Sicherheit für die vielen prekär beschäftigten Kulturschaffenden gewährleistet werden kann.

Auch möchten wir Rücksicht auf den Schutz des bestehenden Kulturbetriebs und den bisher unter teils prekären Bedingungen erbrachten Leistungen nehmen. Unsere Solidarität gilt auch denjenigen Kulturschaffenden, die seit mehr als einem Jahrzehnt daran arbeiten, die Alte Münze zu gestalten. Denn es sind genau diese Personen, die nun die Gelegenheit erhalten, ihre Vision einer interdisziplinären und demokratischen Berliner Musikkultur mit langfristig gesicherten Nutzungsbedingungen voranzutreiben.

Austauschrunde “Arbeiten in Berliner Clubs”

Hiermit laden wir euch herzlich zur Austauschrunde am 26.7.2023 oder 2.8.2023 “Arbeiten in Berliner Clubs” ein! Ihr seid ganz besonders wichtig, denn eure Perspektiven und Bedürfnisse als Club-Arbeitende für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Berliner Clubs sind gefragt.

Hier geht’s zur Anmeldung: https://forms.gle/CgGjJ9zdCKLAvYFm8

Wie ist es aktuell in einem Club in Berlin zu arbeiten?
Was hat sich in den letzten Jahren verändert?
Wo sehen wir Verbesserungspotential?
Welche Weiterbildungsangebote wünschen wir uns für unsere Positionen?

Gemeinsam mit Host und Moderation Abilaschan Balamuraley möchten wir den Raum öffnen, um in einen offenen Austausch zu treten und eure Bedarfe zu erfahren. Wie erlebt ihr gerade den Clubbetrieb und woran fehlt es euch? Wir sind gespannt auf eure Perspektiven aus verschiedenen Gewerken und Positionen und freuen uns darauf, eure Ideen für Weiterbildungsangebote und den Re-Launch von clubjobs.berlin zu hören.

  • Was? Austauschrunde “Arbeiten in Berliner Clubs”
  • Wann? am Mittwoch, 26.07. oder Mittwoch, 02.08. von 16 bis 19 Uhr
  • Wo? Mensch Meier, Storkower Str. 121

Hier geht’s zur Anmeldung: https://forms.gle/CgGjJ9zdCKLAvYFm8

Bitte meldet euch bis Montag, den 24.07. an.
Im Anschluss erhaltet ihr eine Bestätigung von uns.
Integriert in die Austauschrunden wird außerdem ein Dreh für die Kampagne zum Thema „Arbeiten in Berliner Clubs” stattfinden. Die Kampagne soll Club-Arbeitende und ihre unterschiedlichen Gewerke darstellen und sichtbar machen. Wir planen hierfür kurze Videos zu drehen, in denen die jeweilige Club-Arbeitende sich und ihr Gewerk kurz vorstellt. Die Videos sollen auf dem Instagram-Kanal der Clubcommission veröffentlicht werden.
Du willst mitmachen? Deine Aufgabe wäre es, deine Rollen und Aufgaben kurz zu erklären, damit Menschen einen realistischen, diversen und zugänglichen Eindruck von der Clubarbeit geboten wird. Ziel ist es, mehr Sichtbarkeit sowie Wertschätzung zu geben. Gibt uns gerne eine Rückmeldung, wenn ihr Lust habt auch an dem Dreh für die Kampagne teilzunehmen.


Als Dankeschön für eure Teilnahme können alle Teilnehmenden sich einen Gutschein im Wert von 30€ von Treatwell oder von Rewe aussuchen.

Hinterlasst Rückfragen gerne im Anmeldebogen oder meldet euch bei uns. Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch!

Vielen Dank für euer Mitwirken und liebe Grüße,

eure Clubcommission



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Das Projekt ist gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.

Kultur erhalten – Umwelt schützen – A100 stoppen

Eigentlich Sache des Bundesverkehrsministeriums, doch aufgrund der unmittelbaren Betroffenheit wird die Erweiterung im Bauabschnitt 17 von Treptower Park bis Landsberger Allee weiterhin kontrovers in der Berliner Politik und Stadtgesellschaft diskutiert. Seitdem sich eine Koalition von CDU und SPD im Berliner Abgeordnetenhaus anbahnt, scheint es plötzlich, als gehöre der jahrelange deutliche Widerstand der Berliner Regierung gegen die A100 der Vergangenheit an. Dabei sind die Konsequenzen, die die Autobahnerweiterung für die Berliner Kultur, Gesellschaft und Umwelt haben könnte, verheerend.

Nach langen Verhandlungen hat sich der Koalitionsausschuss im Bundestag auf ein „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ geeinigt, welches den Ausbau von 144 Autobahn- und Bundesstraßenprojekten vorsieht. Eine Einigung zur Erweiterung der A100 im Bauabschnitt 17 von Treptower Park bis Landsberger Allee konnte jedoch nicht gefunden werden. Der Verkehrsausschuss lehnte sowohl den Antrag der CDU/CSU zum Weiterbau als auch den Antrag der Linksfraktion zum Baustopp ab. Laut Kurzmeldung des Bundestags seien das Ergebnis der laufenden Bedarfsplanüberprüfung und die Position der neuen Berliner Regierung abzuwarten, bevor über die Zukunft des Bauabschnitts entschieden werden könne.

Aus Sicht der Clubcommission – dem Netzwerk der Berliner Clubkultur – stellt der Ausbau der Stadtautobahn ein absurdes Vorhaben dar. Der Bauabschnitt 17 zerstört über Jahrzehnte gewachsene kulturelle Freiräume, soziale Projekte und Kiezgemeinschaften in kaum absehbarer Tragweite. Zwar lässt die Feinplanung des geplanten Streckenverlaufs noch auf sich warten, es ist jedoch jetzt schon erkennbar, dass der Ausbau der A100 einen unwiederbringlichen Verlust an kultureller Vielfalt und Lebensqualität für Berlin bedeuten würde.

Nach aktuellem Kenntnisstand der Clubcommission sind mindestens 21 Clubs und Kulturorte bedroht: 

  • Direkt an der Elsenbrücke wären Else, Club OST, Renate, der neu eröffnete Club M01 und die Bar Krass Böser Wolf von der Autobahnerweiterung betroffen.
  • Die Kino- und Konzert-Location Zukunft, die nach Verlust ihrer Räumlichkeiten hinter die Renate gezogen ist, befindet sich auf einer für die A100 reservierten Vorhaltefläche.
  • Südlich vom Ostkreuz befinden sich mit dem ://about blank, der Bar und Konzert-Venue Zuckerzauber, der Raumerweiterungshalle sowie dem Jugendhouse Elok mehrere Orte von kultureller Bedeutung, die voraussichtlich dem Ausbau weichen müssten. 
  • Nördlich vom Ostkreuz ist die Autobahn teilweise unterirdisch geplant, doch beim S-Bahndreieck am Wiesenweg soll die Untertunnelung in bisher ungeklärter Form enden. Dort befinden sich mit dem OXI und dem VOID Berlin weitere Clubs sowie auch das Kulturkollektiv Wartenburg, deren Fortbestehen durch die A100 bedroht wird. 
  • Am Stadtpark Lichtenberg sind mit dem Kulturzentrum Villa Kuriosum, dem Wagenplatz Scheffelstraße und dem Jugendkulturzentrum Linse weitere Freiräume für Kunst und Kultur in ihrer Existenz gefährdet. Laut Berliner Zeitung würde auch das Theater an der Parkaue unter dem A100-Ausbau leiden. 
  • Neben zwei weiteren Wagenplätzen, dem Rummelplatz und Fips, befinden sich entlang des geplanten Bauabschnitts verschiedene soziale Einrichtungen wie die Notübernachtung am Containerbahnhof der Berliner Stadtmission, Kiezprojekte wie der Bürgergarten Laskerwiese oder auch die Carl-von-Linné-Schule für Körper- und Lernbehinderte, welche direkt am Ende des 17. Bauabschnitts und der vom Ausbau betroffenen Storkower Straße liegt.

Von der sogenannten “Klimaautobahn”, die die CDU ins Spiel gebracht hat und auf deren Dach sich verdrängte Clubs möglicherweise erneut ansiedeln könnten, hält die Clubcommission nichts. Für sie sind Clubs über viele Jahre organisch in ihre Umgebung hineingewachsen und können nicht einfach an eine andere Stelle umgesiedelt werden. So könnte die Autobahnerweiterung das ohnehin seit Jahrzehnten voranschreitende Clubsterben in einer beispiellosen Größenordnung verstärken, dass im Anschluss fraglich wäre, ob Berlin weiterhin mit seinem Ruf als internationale Hauptstadt der Clubkultur gerecht würde. 

Für die Clubcommission ist nicht ersichtlich, wie die A100-Erweiterung auf Bundes- oder Landesebene politische Unterstützung erhalten kann. Anstatt einer Verkehrspolitik hinterherzulaufen, die im Fall des 17. Bauabschnitts ein Relikt aus den 90er Jahren ist, ist es an der Zeit, sich ernsthaft mit der Verkehrswende und dem Stellenwert kultureller Räume in urbanen Gebieten zu befassen. Ein Blick in andere europäische Großstädte wie Amsterdam, Barcelona oder Paris verdeutlicht: Berlin verspielt trotz des einzigartigen Potenzials an Freiräumen, gutem öffentlichen Nahverkehr und internationaler Strahlkraft erneut Chancen, die andere Metropolen längst erkannt haben und zu nutzen wissen. 

Zwar ist der Volksentscheid, der Berlin zur Klimaneutralität bis 2030 zur Klimaneutralität verpflichten wollte, an fehlender Wahlbeteiligung gescheitert, dennoch bleibt der geplante Ausbau der Stadtautobahn aus klimapolitischer Sicht besorgniserregend. Schon jetzt zeugt die deutschlandweit höchste Schadstoffbelastung von akutem Nachholbedarf. Der Abriss intakter Bestandsimmobilien, die zusätzliche Umweltbelastung durch den immensen Bedarf an Zement, Beton und Stahl sowie das erhöhte Verkehrsaufkommen durch den Bau neuer Straßen stehen im direkten Konflikt mit der Notwendigkeit, die Klimakatastrophe aufzuhalten. Die derzeit geschätzten Kosten von einer Milliarde Euro für die 4,1 Kilometer lange Strecke des Bauabschnitts 17 würden eine Fehlinvestition ungeahnten Ausmaßes aus finanzieller, kultureller und ökologischer Sicht darstellen, von der sich die Politik schnellstens verabschieden sollte. Deshalb appelliert die Clubcommission auch an die Berliner SPD, die sich beim Landesparteitag im Juni 2022 mit deutlicher Mehrheit gegen den Bauabschnitt 17 aussprach. Dieser Beschluss muss auch in einer möglichen Koalition mit der CDU unbedingt Gültigkeit behalten.

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission:

“Die Planung des 17. Bauabschnitts basiert auch heute noch auf der Vorstellung aus den 90er Jahren, dass die dafür notwendigen Flächen weitestgehend ungenutzt seien. Seitdem hat sich an den Rändern der Berliner Ringbahn allerdings eine vielfältige und lebendige Kulturlandschaft mit Clubs von internationaler Bekanntheit entwickelt. Diese zu erhalten ist nachhaltiger und lohnenswerter für Berlin als der Weiterbau der A100.”

Nora Giesbert, Personalleitung Else und Renate sowie Erweiterter Vorstand der Clubcommission:

“Seit Eröffnung von Else und Renate steht im Raum, dass wir eines Tages der A100 weichen müssen. Während das geplante Bauvorhaben jedes Jahr teurer und unrealistischer wird, haben wir uns mit der Renate seit mehr als 15 Jahren und mit der Else seit zehn Jahren im Kiez behauptet. Wir bieten über 150 Mitarbeitenden eine Anstellung und Menschen aus aller Welt einen Ort des Miteinanders. Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass wir an diesen Ort besser passen, als die Stadtautobahn.”

://about blank Kollektiv:

„Der 17. Bauabschnitt der A100 soll von der Elsenbrücke über etliche sub- und clubkulturelle Orte hinweg bis vor unser altehrwürdiges Türpodest und von dort aus weiter nach Lichtenberg, grobe Richtung Mensch Meier, planiert werden. Angesichts des menschengemachten Klimawandels, der CO2- und Feinstaub-Emmissionen und der nahenden Kipppunkte, erscheint dieses Vorhaben vollkommen verrückt. Die Autobahnverlängerung stellt eine Altlast der staatlich protektionierten Automobil-Lobby dar, an deren endgültige Abwrackung sich bisher auch keine sogenannte grüne Partei herangewagt hat.“

Ansprechpartner für Rückfragen und Interviews:

Lutz Leichsenring
Pressesprecher Clubcommission e.V.
presse@clubcommission.de  
+49171-4159547

Clubkultur & Tourismus in Zeiten der Klimakrise – Chancen und Risiken für die lokale Wirtschaft

Wir möchten euch herzlich zu unserer Tagung “Clubkultur & Tourismus in Zeiten der Klimakrise – Chancen und Risiken für die lokale Wirtschaft” am Mittwoch, den 01. März 2023 von 11 bis 17 Uhr, im Ritter Butzke einladen. 

ANMELDUNG ZUR TAGUNG: https://forms.gle/SMS6KLxmYqy2MjWA9

Clubkultur ist eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale Berlins und für ca. 3 Millionen Tourist:innen der Hauptgrund für eine Reise nach Berlin und ein nicht wegzudenkender Faktor für Urbanität und den Kultur- und Wirtschaftsstandort Berlin. Die Tagung “Clubkultur & Tourismus in Zeiten der Klimakrise – Chancen und Risiken für die lokale Wirtschaft” am 1. März 2023 soll das wachsende Potenzial der Nachtökonomie aus clubkultureller Perspektive für die Entwicklung Berlins mit den Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsentwicklungsziele (SDGs) und Tourismus behandeln. Ziel ist es, Strategien für die aktuellen und künftigen Herausforderungen wie Lärm, Verschmutzung, Genehmigungen, Verdrängung, barriereärmere Räume, uvm. im Spannungsfeld der Clubkultur, Tourismus und Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Folgende Leitfragen sollen bearbeitet werden:
– Wie lässt sich (clubkultureller) Tourismus der Nacht nachhaltig gestalten?
– Wie lassen sich die negativen Effekte vom Nachtleben und für die Umwelt und das Zusammenleben reduzieren/entschärfen?
– Welche Best Practices gibt es, die die Bedürfnisse von Gewerbe und der Anwohner:innen in Einklang bringen?
– Was kann die Berliner Clubkultur zur Erfüllung der SDGs beitragen?

***PROGRAMM***

11:00 Einlass

11:30 Begrüßung, Clubcommission e.V.

11:45 Herausforderungen & Best Practices – Inputs von:

  • visitBerlin 
  • clubliebe e.V. 
  • DJ Juba
  • Nachtbürgermeister Regenbogenkiez

13:00 Mittagspause & Networking

14:00 Workshops 

  • Wie lässt sich ein nachhaltiger Clubbetrieb gestalten? – clubliebe e.V.
  • Wie lässt sich ein nachhaltiges Tourismuskonzept mit Fokus auf Clubkultur entwickeln? – Kreuzberg Night Map / lokal.leben / coopolis GmbH
  • Last night a DJ took a flight – Exploring the carbon footprint of touring DJs and looking towards alternative futures within the dance music industry. – Make a Clean Scene collective (english workshop)
  • Wie lässt sich ein sozial-ökolog. nachhaltiges Groß-Veranstaltungsformat umsetzen? – Cradle to Cradle e.V. / Labor Tempelhof
    &
    Fokus Freiflächen: Wie sieht eine nachhaltige Kulturnutzung aus? – Dr. Birte Jung (Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur)

15:30 Kaffeepause

15:45 Zusammenfassung der Workshops & Panel-Diskussion 

17:00 Ende

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In Zusammenarbeit mit Clubtopia und visitBerlin.

ANMELDUNG ZUR TAGUNG: https://forms.gle/SMS6KLxmYqy2MjWA9   

Adresse: Ritter Butzke, Ritterstraße 24-27, 10969 Berlin

Wir freuen uns über eure Anmeldung und Teilnahme!


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Gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.