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TAG DER CLUBKULTUR würdigt Berliner Clubszene mit 400.000 Euro

Aus über 170 Bewerbungen wurden vom diesjährigen Kuratorium 40 Berliner Kollektive und Clubs ausgewählt, die im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR 2022 für ihren besonderen Einsatz jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet wurden. Bekanntgegeben wurden die diesjährigen Preisträger:innen im Rahmen der offiziellen Preisverleihung am 13. September im Metropol. Zwischen dem 3. und 9. Oktober präsentieren die 40 ausgezeichneten Clubs und Kollektive ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm überall in Berlin.

Foto: Andrea Rojas

Die Ausgezeichneten des TAGES DER CLUBKULTUR 2022 stehen fest. Der TAG DER CLUBKULTUR, 2020 von Clubcommission, Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie Musicboard Berlin ins Leben gerufen, um in schwierigen Zeiten die Vielfalt und Bedeutung der Berliner Clubkultur hervorzuheben, zeichnete auch in seinem dritten Jahr in Folge 40 Clubs und Kollektive mit jeweils 10.000 Euro aus. Damit hat sich der TAG DER CLUBKULTUR als Würdigung clubkultureller Leistungen mit 40 Preisgeldern von je 10.000 Euro in seiner kurzen Geschichte als fester Bestandteil der Berliner Clubszene etabliert.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 173 Clubs und Kollektive beworben. Ihre Bewerbungen wurden von einem unabhängigen Kuratorium sorgfältig gesichtet und bewertet, welches in einer finalen Sitzung gemeinsam über die Vergabe der Auszeichnungen entschieden hat. Das Kuratorium bestand auch in diesem Jahr aus Vertreter:innen der Clubkultur, die allesamt die Diversität der Szene repräsentieren und setzte sich zusammen aus der Kulturjournalistin Christine Kakaire, der DJ und Produzentin Cinthie, Performancekünstler:in Prince Emrah, dem Künstler und Kuratoren Nico Adomako sowie der Kulturmanagerin und DJ Lilia van Beukering.

Mit jeweils 10.000 € Preisgeld wurden folgende Clubs und Kollektive ausgezeichnet:

ÆDEN
Alte Münze
Arabs Do It Better
arkaoda Berlin
b-aware Kollektiv/AwarenessBerlin
Berlin Strippers Collective
BLVSH
Body Language
BRENN.
Codex Club
Creamcake
CURA Berlin
DECOLONOIZE
DRY
Emergent Bass
fluid.vision
Freak de L’Afrique
Goldengate
Golosa
Gretchen
HOUSE OF LIVING COLORS
İç İçe – Festival für neue anatolische Musik
Infinite Quest
kwia
Lecken
Loophole
OXI Club
Pansy and the House of Presents
Queerberg X /AL\Berlin
Raiders
RAMBUTAN X NO SHADE
Refuge Worldwide
SO36
SUBVERTED
THE ICONIC HOUSE OF ST LAURENT
THF Radio
Tipsy Bear Berlin
TS RAVER
YAAM
Zentrum Raum e.V.

Dieses Jahr steht der TAG DER CLUBKULTUR 2022 unter dem Motto “Growing Roots – Shaping Spaces” und legt den Fokus zum einen auf die physischen Räume sowie auch auf deren ideellen und gemeinschaftlichen Charakter. Zum anderen bezieht sich das Motto auf die Wurzeln der Berliner Clubkultur, ihre lokalen wie internationalen Ursprünge sowie auf neue und zukunftsweisende Perspektiven der Clubs und Kollektive.

Im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR haben die 40 ausgezeichneten Clubs und Kollektive nun bis zum 3. Oktober 2022 Zeit, um jeweils ein individuelles Event zu planen, mit dem sie sich selbst und die Szene repräsentieren. Vom 3. bis 9. Oktober und somit erstmals eine ganze Woche lang können überall in Berlin Performances, Panels, Clubnächte, Workshops oder Ausstellungen erlebt werden, die von den jeweiligen Preisträger:innen organisiert werden. Das Veranstaltungsprogramm wird in den kommenden Tagen auf www.tagderclubkultur.berlin veröffentlicht.

Für die Berichterstattung steht hier Bildmaterial der Fotografin Andrea Rojas zur Verfügung.

Torsten Wöhlert, Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin:
“Die besondere Mischung aus Clubs und Kollektiven, die sich teilweise schon seit Jahrzehnten für die Berliner Clubkultur engagieren sowie um den Nachwuchs und Orten mit neuen kulturellen Konzepten und innovativen Programmen macht die Berliner Clubkultur so einzigartig. Völlig verdient wurden 40 von ihnen an diesem Abend mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 Euro für ihre kulturelle Leistung und ihr künstlerisches Profil ausgezeichnet.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Die 40 Clubs und Clubs und Kollektive, die vom diesjährigen Kuratorium ausgewählt wurden, stehen stellvertretend für eine enorm vielfältige Szene, die weit über das Format der einfachen Clubveranstaltung hinausreicht und sich durch ein hohes Maß an Experimentierfreude auszeichnet. Nicht nur aufgrund der großen Menge an Bewerbungen, aus denen das Kuratorium in diesem Jahr auswählen musste, sondern auch aufgrund der hohen Qualität der Bewerbungen fiel diese Entscheidung dieses Jahr besonders schwer.”

Katharin Ahrend, Projektleitung TAG DER CLUBKULTUR:
“Dass im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR 40 Clubs und Kollektive mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet werden, ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die gesamte Szene, die auch in diesem Jahr vor enormen Herausforderungen steht. Insbesondere die Tatsache, dass die Gelder nicht zweckgebunden sind, bietet den Preisträger:innen die Möglichkeit, nachhaltig in ihre Strukturen zu investieren und so zu Erhalt und Innovation der Berliner Clubkultur beizutragen.”

TAG DER CLUBKULTUR würdigt Vielfalt und Engagement der Berliner Clubszene

Im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR wurden 40 Clubs und Kollektive für ihr besonderes Engagement jeweils mit einem Preis in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet. Auf Initiative der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie des Musicboard Berlin wurde der TAG DER CLUBKULTUR von der Clubcommission 2020 initiiert, um die Vielfalt und Bedeutung der Berliner Clubkultur zu würdigen. Die Ausgezeichneten wurden auf einer Preisverleihung am 15. September im Metropol Berlin bekanntgegeben.

Auf die Auszeichnungen im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR haben sich insgesamt 109 Berliner Clubs und Kollektive beworben. Fokus der diesjährigen Ausschreibung waren zwei Themenschwerpunkte – die Überbrückung der Pandemie sowie Visionen für die Berliner Clubkultur von morgen.

Über die Auszeichnungen entschied ein unabhängiges Kuratorium, welches die vielseitigen Perspektiven der Berliner Clubkultur widerspiegelt. Dieses ordnete die Bewerbungen kulturell, inhaltlich und künstlerisch ein und entschied gemeinsam unter Berücksichtigung des diesjährigen thematischen Fokus, welche Clubs und Kollektive die Auszeichnung erhalten. In diesem Jahr setzte sich das Kuratorium zusammen aus der Produzentin DJ Gigola, der Aktivistin Lewamm Ghebremariam, der Drag-Künstlerin Pansy, dem Redakteur Volkan Ağar und der Journalistin Whitney Wei.

Die Ausgezeichneten wurden am 15. September im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Berliner Metropol bekanntgegeben. Zu den 40 Ausgezeichneten zählen sowohl etablierte Berliner Clubs als auch aufstrebende Veranstaltungsformate und Kollektive. Sie konnten mit ihrer Bewerbung das Kuratorium von ihrem Beitrag zur Berliner Clubkultur während der Pandemie in den vergangenen zwölf Monaten als auch von ihrer Visionen für die Zukunft der Berliner Clubkultur überzeugen. Der Preis wurde von Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer überreicht.

Folgende Clubs und Kollektive wurden ausgezeichnet:

Clubs

Beate Uwe ClubBulbul Berlin
Crack BellmerFies&Zornig
GretchenMensch Meier
PANDA platformaPanke
SAGE GastroSO36
Tipsy Bear BerlinTresor
YAAM

Kollektive

AN DER AUTOBAHN CollectiveBerlin Strippers Collective
ButtonsEmergent Bass
fhainestFITZROY & MARIE-ANTOINETTE
Fraktion NimmersattGEGEN
GOLOSAGRRRL-NOISY
HeartQoreHÖR
House of Living ColorsLa By’le
PornceptualQueer Asia
Queerberg BerlinRaumerweiterungshalle
Refuge WorldwideRISE
So Extra BerlinSpatial Tactics
The PeepshowTrashEra Kreativ Kollektiv
TS RAVERVenus Boys
Zirkus Mond

Am 3. Oktober, dem offiziellen TAG DER CLUBKULTUR wird wie auch im vergangenen Jahr erneut ein Showcase-Festival stattfinden. Mit zahlreichen Veranstaltungen in der ganzen Stadt präsentieren die ausgezeichneten Clubs sowie weitere Akteur:innen der Berliner Clubkultur den Facettenreichtum der einzigartigen Berliner Clubszene.

Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin:
“Die Berliner Clubs ziehen nicht nur Menschen aus aller Welt nach Berlin, sie sind vor allem eine Quelle kultureller Kreativität. In der Clubkultur geht es nicht um Profit, sondern um Zusammenhalt, Partizipation und darum, jungen sowie etablierten Künstler:innen eine Plattform zu bieten. Diese Freiräume hat die Coronapandemie in ihrer Existenz bedroht. Aber was wäre Berlin ohne seine Clubs und Kollektive? Um ihnen durch diese schweren Zeiten zu helfen, findet dieses Jahr zum zweiten Mal der TAG DER CLUBKULTUR statt und muss auch nach der Pandemie fortgesetzt werden.”

Whitney Wei, Chefredakteurin Resident Advisor, Mitglied des Kuratoriums:
“Für viele Clubs und Kollektive stellte ihr Engagement in den schwierigen vergangenen Monate ein Rettungsanker dar und die Gelegenheit hartnäckiger zu werden. Denn Widerstands war schon immer das Herzstück unserer Gemeinschaft. Die Auszeichnung im Rahmen des TAGES DER CLUBKULTUR soll daran erinnern, dass Clubkultur einer der letzten Räume in unserer Gesellschaft ist, in dem sich Menschen so zeigen können, wie sie sind.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Mit dem TAG DER CLUBKULTUR wollen wir einen besonderen Fokus auf die Vielfalt und die gesellschaftliche Rolle der Berliner Clubszene legen. Dabei ist uns wichtig, auch kleinere Clubs und Kollektive und deren Arbeit in ihren Communitys hervorzuheben. Wir sind sehr gespannt darauf, was die Ausgezeichneten mit dieser Plattform und dem Preisgeld realisieren werden.”

Das Team des TAGES DER CLUBKULTUR möchte sich noch einmal bei allen Beteiligten bedanken, die vor und hinter der Bühne die Veranstaltung ermöglicht haben: DJ Gigola, Lewamm Ghebremariam, Pansy, Volkan Ağar und Whitney Wei für ihre Arbeit als Kurator:innen des TAGES DER CLUBKULTUR, alle Berliner Clubs und Kollektive, die sich auf die Auszeichnung beworben haben, die DJs Thor Rixon und Kikelomo für die musikalische Begleitung vor, während und nach der Preisverleihung, Marie Zechiel und Crew für ihre Tanzperformance „Pontis“, Jascha Müller-Guthof für seinen Kurzfilm über den postpandemischen Dancefloor, der uns ganz besondere Einblicke in die aktuelle Szene der Berliner Clubkultur und ihre Herausforderungen gewährt hat, die Performer:innen Incredible, Edible, mf’ing Akynos und Gieza Poke, Craig Barrow für die Gestaltung der Trophäen, die Fotoagentur Ostkreuz für die großzügige Spende, die den Sonderpreis ermöglichte, das Team vom Metropol Berlin, Klaus Lederer, die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Musicboard Berlin sowie das Team der Clubcommission.

Keine Vereinnahmung der Berliner Clubkultur durch Querdenken!

Not in our name!

Am 31.07.2021 ist eine Demonstration unter dem Motto „Berlin-Club-Demo – Demonstrations-Umzug für die vollständige Öffnung von Kultur, Clubs und Veranstaltungen aller Art“ angemeldet worden. Der Umzug soll entlang zahlreicher Institutionen der Berliner Clubkultur wie Alte Münze, Berghain, Cassiopeia, Holzmarkt25, Matrix, Postbahnhof, Tresor und Yaam verlaufen. Vor den Clubs sowie dem Büro der Clubcommission wurden Kundgebungen angemeldet. Am Tag nach dem geplanten Umzug ist in Berlin eine bundesweite Demonstration der Querdenken-Bewegung geplant.

Die Anmeldung und Mobilisierung erfolgte durch eine Privatperson, ohne die Clubs, vor deren Türen demonstriert werden soll oder die Clubcommission einzubeziehen. Mobilisiert wird in bekannten Querdenken- und Verschwörungsnetzwerken. Bereits seit längerem ist es eine beliebte Strategie aus dem Querdenken-Milieu, Themen, Akteur:innen und Orte der Kulturszene als Kulisse für ihre Anliegen zu vereinnahmen. Dieser Instrumentalisierung widersprechen wir entschieden!

Gemeinsam stehen wir für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie ein, der sich in erster Linie an wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher Solidarität orientiert. Daher distanzieren wir uns ausdrücklich von jeglichen Versuchen unsere Anliegen zu vereinnahmen. Die geplante Demonstration am 31. Juli wird von uns nicht unterstützt.

Berlin, 28. Juli 2021
Der Vorstand der Clubcommission Berlin e.V.

Um dem Nachdruck zu verleihen, auf Wunsch von einigen Mitgliedern darüber hinaus individuell unterzeichnet:

(Stand 28.07.2021)

TAG DER CLUBKULTUR – Wir sind noch da!

Nach langen Kuratoriumssitzungen stehen die vierzig Clubs und Kollektive fest, die zum TAG DER CLUBKULTUR für ihr clubkulturelles Engagement ausgezeichnet werden und sich am 3. Oktober mit Showcases unter den aktuellen Hygiene- und Sicherheitsauflagen der ganzen Stadt präsentieren. 

Auf Initiative von Kultursenator Klaus Lederer sendet die Berliner Clubkultur mit dem TAG DER CLUBKULTUR am 3. Oktober ein Signal für ihre Bedeutung und Vielfalt in existenzbedrohenden Zeiten. An diesem Tag erhalten vierzig Clubs und Kollektive eine Auszeichnung in Höhe von jeweils 10.000 Euro für ihr jahre- bis jahrzehntelanges Engagement in der Berliner Clubkultur. Die Clubcommission führt das Projekt durch, unterstützt die Veranstalter*innen und koordiniert die Veranstaltung unter den geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen.

Die Ausgezeichneten sowie weitere Clubs und Kollektive, die sich beworben haben, präsentieren am TAG DER CLUBKULTUR drinnen und unter freiem Himmel diverse clubkulturelle Showcases in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Mitte, Neukölln, Pankow, Spandau und Treptow-Köpenick. An dieser Stelle möchten wir den genannten Bezirken ganz ausdrücklich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit danken!

Aus neunzig eingereichten Bewerbungen hat das unabhängige Kuratorium in intensiven Sitzungen vierzig auszuzeichnende Berliner Clubs und Kollektive ausgewählt. Mit seinen fünf Mitgliedern Lewamm „Lu“ Ghebremariam, İpek İpekçioğlu, Maureen „Mo“ Mutheu, Markus Lindner a.k.a. Delfonic und Sanni Est repräsentiert das Kuratorium vielfältige Stimmen der Berliner Clubkultur. Die Entscheidung wurde auf Grundlage des bisherigen Engagements in der Berliner Clubkultur getroffen. Gewichtige Kriterien für die Auswahl der auszuzeichnenden Clubs und Kollektive waren insbesondere Diversität und Gleichstellung beim Booking, gerechte Entlohnung sowie die Unterstützung lokaler Künstler*innen. Erwünscht waren zudem interdisziplinäre und intersektionale Programmgestaltungen, diverse und geschlechterparitätische Line-ups, tragfähige Hygiene- und Sicherheitskonzepte sowie Übersichten zu den empfohlenen Honoraren der beteiligten Künstler*innen.

Die Auswahl des Kuratoriums ist ein zukunftsweisendes Zeichen für die Diversität und Intersektionalität der Berliner Clubkultur. Gewürdigt wird eine große Bandbreite, von fest etablierten Orten bis hin zu Kollektiven, die in den vergangenen Jahren Räume für spezifische Communities und marginalisierte Gruppen in Berlin geschaffen haben und qualitativ hochwertige Programme auf die Beine stellen. Aufgrund der großen Zahl an Bewerbungen fiel die Auswahl der vierzig Auszuzeichnenden alles andere als leicht, denn alle, die sich beworben haben, leisten einen bedeutenden Beitrag für die Berliner Clubkultur. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen für alle eingereichten Bewerbungen bedanken!

Folgende Clubs und Kollektive werden zum TAG DER CLUBKULTUR ausgezeichnet: 

://about blank, arkaoda, Beate Uwe, BulBul Berlin, Cassiopeia, Club der Visionaere, Golden Gate, Gretchen, Griessmühle, Holzmarkt 25, Ipse, Jonny Knüppel / diskoBabel e.V., Klunkerkranich, Mensch Meier, OYA, Paloma Bar, Panke, Ritter Butzke, Sameheads, Schokoladen, SchwuZ, Sisyphos, SO36, Suicide Circus, TRESOR, YAAM

Bad Bruises, BUTTONS, CockTail d’Amore, Creamcake, DICE, female:pressure, Frauengedeck, Freak de l’Afrique, Gegen Berlin, La By’Le, NO SHADE, QueerBerg, Refuge, Ziegrahof

Das Programm für den TAG DER CLUBKULTUR wird online auf tagderclubkultur.berlin und in den Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Tickets für die einzelnen Veranstaltungen sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Das Ticketingsystem und die Preispolitik sowie die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsauflagen liegen in der Verantwortung der Veranstalter*innen.

Wir freuen uns auf einen spannenden, vielfältigen TAG DER CLUBKULTUR am 3. Oktober!

Clubcommission wählt neuen Vorstand

Von links nach rechts: Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Dimitra Zina (AL.Berlin), Philipp Schindler (Yaam), Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Marcel Weber (SchwuZ), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Lewamm Ghebremariam (Lemlem Culture), Lutz Leichsenring (Vibe Lab), Nora Giesbert (Else & Renate), Sascha Disselkamp (Sage), nicht im Bild: Emiko Gejic (Berlinsidestories), Daniel Plasch (Revier Südost), Erika Siekstelyte (Panke)

Der neue Vorstand der Clubcommission steht fest. Zur Mitgliederversammlung am 24. November wählten die inzwischen 350 Mitglieder des Netzwerks für Berliner Clubkultur ihre neue Vertretung. Im Geschäftsführenden Vorstand übernimmt Marcel Weber Geschäftsführer des SchwuZ Queer Clubs den Ersten Vorsitz von Pamela Schobeß Betreiberin des Gretchen Clubs. Zweite Vorsitzende ist für die nächsten zwei Jahre Lewamm Ghebremariam, das Amt des Schatzmeisters wird von Sascha Disselkamp besetzt. Als Pressesprecher wurde Lutz Leichsenring im Amt bestätigt. In den Erweiterten Vorstand der Clubcommission wurden viele neue Personen gewählt.

Die Mitglieder der Clubcommission – Netzwerk der Berliner Clubkultur e.V., wählten am Donnerstag, den 24. November 2022 im Sage Beach ihren neuen Vorstand. Der Verein versteht sich als Vermittler zwischen öffentlichen Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern sowie Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft und engagiert sich seit über 20 Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Berliner Clubkultur. Mit insgesamt 350 Mitgliedern stellt die Clubcommission die weltweit erste und größte regionale Vereinigung von Club-, Open Air-, Festival- und Kulturveranstalter:innen dar.

Innerhalb des Geschäftsführenden Vorstands der Clubcommission kam es in diesem Jahr zu einer Änderung. Pamela Schobeß, Betreiberin des Clubs Gretchen und in den vergangenen vier Jahren die Erste Vorsitzende des Vereins, trat nicht erneut zur Wahl an. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Erhalt und der Stärkung der Clubkultur gilt es nun Danke zu sagen. Pamela Schobeß wird auf Bundesebene als Politische Sprecherin des Bundesverbands LIVEKOMM weiter die Interessen der Clubkultur vertreten. Das Amt des Ersten Vorsitzenden übernimmt ab sofort Marcel Weber, Geschäftsführer des SchwuZ Queer Club. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde Lewamm Ghebremariam, Mitgründerin der Awareness Akademie und Betreiberin der Unternehmensberatung Lemlem Culture, gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt ab sofort Sascha Disselkamp, Betreiber der Sage. Im Amt des Pressesprechers der Clubcommission wurde Lutz Leichsenring bestätigt.

Auf die elf zu besetzenden Positionen im Erweiterten Vorstand gab es insgesamt 20 Bewerber:innen. Von den Bewerber:innen, die für eine erneute Vorstandskandidatur antraten, wurden Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Daniel Plasch (Revier Südost), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Philipp Schindler (YAAM) von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Neu im Vorstand vertreten, sind darüber hinaus Emiko Gejic (Berlinsidestories), Nora Giesbert (Else & Renate), Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Erika Siekstelyte (Panke) sowie Dimitra Zina (AL.Berlin)

Ein besonderer Dank gilt allen Kandidat:innen sowie den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern, die mit ihrem Engagement in Arbeitskreisen und an Projekten der Clubcommission einen wichtigen Beitrag für die Berliner Clubkultur geleistet haben: Fabio Bocchese (Gegen Berlin), Ipek ipekcioglu (Musikproduzentin und DJ Gayhane), Sebastian Riedel (Ritter Butzke), Pamela Schobeß (Gretchen), Elisabeth Steffen (://about blank) und Angela Volz (Bucht der Träumer).

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission:
“Als Erste Vorsitzende der Clubcommission hat Pamela Schobeß in den vergangenen Jahren unvorstellbar wichtige Arbeit geleistet, für die die gesamte Clubcommission enorm dankbar ist. Umso wichtiger ist es, in den kommenden Jahren an diese Erfolge anzuknüpfen sowie unser starkes Netzwerk in Gesellschaft, Kultur und Politik zu nutzen, um die Berliner Clubkultur kontinuierlich voranzubringen. Das Clubs als kulturelle Orte der Hochkultur gleichgestellt werden, dafür möchte ich mich als Erster Vorsitzender im Geschäftsführenden Vorstand besonders einbringen.”

Lewamm Ghebremariam, Zweite Vorsitzende der Clubcommission:
“Mit der Gründung der Awareness Akademie hat die Clubcommission Raum für Perspektiven geschaffen, die nicht nur in der Clubkultur immer noch unterrepräsentiert sind. Die Akademie hat das Potential, Vorbild für unser generelles gesellschaftliches Miteinander zu sein. In den vergangenen zwei Jahren konnte ich das Projekt als Mitglied im Erweiterten Vorstand konsequent weiterentwickeln. Dies hat mich dazu ermutigt, in diesem Jahr als Zweite Vorsitzende zu kandidieren und über diesen Bereich hinaus ausführlicher mit den Strukturen in der Berliner Clubkultur zu befassen.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Mitstreiter:innen, die sich in den über 20 Jahren Geschichte der Clubcommission für den Erhalt der Berliner Clubkultur eingesetzt haben, wäre Berlin heute zahlreiche kulturelle Freiräume ärmer. So schade es ist, dass einige Vorstandsmitglieder – allen voran Pamela Schobeß – nicht erneut kandidiert haben, so sehr können wir uns auch über die vielfältige und kompetente Unterstützung des neuen Vorstands freuen.”

Der Geschäftsführende Vorstand von links nach rechts: Marcel Weber (Erster Vorsitzender), Lewamm Ghebremariam (Zweite Vorsitzende), Lutz Leichsenring (Pressesprecher), Sascha Disselkamp (Schatzmeister)

Mitgliederversammlung der Clubcommission wählt neuen Vorstand

PRESSEMELDUNG
Berlin, den 15.12.2020

Interessensvertretung Berliner Clubs wählt neuen Vorstand

Die Clubcommission Berlin e.V. hat bei ihrer Mitgliederversammlung vergangenen Donnerstag einen neuen Vorstand bei einer Online-Mitgliederversammlung gewählt. Der neue und alte Geschäftsführenden Vorstand besteht weiterhin aus Pamela Schobeß (1. Vorsitzende), Sascha Disselkamp (2. Vorsitzender). Bestätigt im Amt wurden Marcel Weber als Schatzmeister, sowie Lutz Leichsenring als Pressesprecher. Auf die 11 Positionen im Erweiterten Vorstand gab es 28 Bewerber*innen.

Die Mitglieder der Clubcommission e.V., dem Netzwerk für Berliner Clubkultur, votierten am vergangenen Donnerstag für einen neuen Vorstand. Der Verein setzt sich seit knapp 20 Jahren für die Förderung und nachhaltige Bewahrung seiner kulturellen Sparte ein und sieht sich als Vermittler zu öffentlichen Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern, sowie der Politik und der Stadtgesellschaft. Bloomberg CityLab bezeichnete den Verein dieses Jahr als „die einflussreichste lokale Interessensvertretung des Nachtlebens der Welt“ („the world’s most influential city nightlife advocacy group“).

Als Vorsitzende bestätigten die Mitglieder des Verbands Pamela Schobeß, die Betreiberin des Clubs Gretchen in Kreuzberg. Zweiter Vorsitzender wurde erneut Sascha Disselkamp, Betreiber der Sage Clubs, sowie der Melancholie und Fiesen Remise. Alter und neuer Schatzmeister ist Marcel Weber vom SchwuZ. Bestätigt im Amt wurde auch Pressesprecher Lutz Leichsenring (VibeLab).


vlnr. Pamela, Sascha, Marcel, Lutz, Nicole, Lewamm, Anna, Ipek, Daniel, Sebastian, Robin, Philipp, Elisabeth, Angela, Marc.

Neue Gesichter im Erweiterten Vorstand

Auf elf Plätze im Erweiterten Vorstand bewarben sich 28 Kandidat*innen. Gewählt wurden erneut Lewamm ‚Lu‘ Ghebremariam (Veranstalterin BRENN., change.org), Anna Harnes (1. Vorsitzende United We Stream e.V.), Ipek ipekcioglu (DJ Gayhane), Daniel Plasch (ex-Geyer Studios, ex-Stattbad Wedding) und Angela Volz (RummelsBucht, Bucht der Träumer). Neu gewählt wurden Nicole Erfurth (Kulturmanagerin), Sebastian Riedel (Ritter Butzke), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Philipp Schindler (YAAM e.V.) Elisabeth Steffen (://about blank) und Marc Wohlrabe (Stadt nach Acht, LiveDMA).

Besonderen Dank gilt den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern, die in Arbeitskreisen und Projekten einen wertvollen Beitrag im Ehrenamt geleistet haben: Alexander Dettke (Wilde Möhre Festival, Zum Schwalbenschwanz), Larissa Krause (Bucht der Träumer), Thomas Lehnen (Aktivist), Steffen Schulz (James June, Alte Münze) und Jakob Turtur (Jonny Knüppel Kollektiv).

Über die Clubcommission:

Die ClubCommission Berlin e.V. ist mit 300 Mitgliedern die weltweit erste und größte regionale Vereinigung von Club-, OpenAir-, Festival- und Kultureventveranstalterinnen. Seit dem Jahr 2001 leistet der Verein Clubs und Veranstalterinnen Hilfestellung bei akuten Problemen, bietet ein spezialisiertes und erfahrenes Netzwerk über die Grenzen Berlins hinaus, führt branchenspezifische Weiterbildungen sowie Beratungen durch, verhandelt Rahmenverträge und vertritt clubkulturelle Positionen in parlamentarischen und außerparlamentarischen Ausschüssen sowie Anhörungen. Die Clubcommission verwaltet zudem für das Land Berlin den Schallschutzfonds, ist Veranstalter der Stadt nach Acht Konferenz und der Europäischen Clubnacht, und vertritt die Interessen der Szene in Gremien wie z.B. in der Berliner IHK, sowie im Beirat des Musicboards Berlin.

Zentrale Aufgaben der Clubcommission sind die Förderung und Schutz einer lebendigen und vielfältigen Clubkultur, außerdem sind wir Vermittler zwischen diesem kulturellen Bereich auf der einen Seite und andererseits Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern, der Politik und der Stadtgesellschaft.

In den vergangen Jahren folgten über 60 weitere Städte (u.a. Amsterdam, London, Paris, New York und Wien) dem Berliner Vorbild und gründeten ähnlichen Organisationen („Night Mayors“ oder “Night Commissions“). Die Clubcommission initiierte während der COVID-19 Krise das Projekt United We Stream, sowie mit dem Senat für Kultur und Europa den „Tag der Clubkultur“.

Stadt nach Acht Konferenz – Nachtbürgermeisterin aus New York City zu Gast in Berlin

Zum vierten Mal findet vom 28. – 30.11.2019 die ‚NIGHTS – Stadt nach Acht‘ in Berlin statt. Die einflussreichste Nightlife-Konferenz widmet sich den Themen rund um die Nacht: dem nächtlichen Leben, der Nachtökonomie, der nächtlichen Sicherheit, dem nächtlichen Kultur- und Partybetrieb und der urbanen Entwicklung.

Nach der letzten Ausgabe, die in Brüssel gastierte, die „Stadt nach Acht“ Konferenz dieses Jahr zurück an die Spree – ins Yaam, den Holzmarkt25 und dem legendären Club Tresor. Mit über 200 Referenten*innen an drei Tagen wird in der Hauptstadt die erfolgreiche Kooperation zwischen ‚Stadt nach Acht‘ und der ‚NIGHTS‘ des europäischen Gesundheitsnetzwerk NEWNet fortgeführt.

Das Motto 2019 ist „Nacht.Gestalten“

Unter dem Motto „Nacht.Gestalten” bildrn Kultur der Nacht, Gesundheit und Sicherheit, die Ökonomie der Nacht und die Stadtentwicklung den interdisziplinären Rahmen, in dem die Komplexität des Nachtlebens und der Festivalkultur diskutiert werden.

Die Diskussion dreht sich zunehmend um den Raumbedarf eines, im wahrsten Sinne des Wortes, vibrierenden Nachtlebens.  Das Nebeneinander von Nightlife-Kulturen und Bewohnern, aber auch um das erhöhte, individuelle Risikoverhalten, in Bezug auf den Konsum von Alkohol und illegalen Substanzen oder beim Sex werden ebenso thematisiert wie die Umstände, die in vielen Städten ähnliche Frage- und Problemstellungen aufwerfen.

Berlin als weltweites Vorbild

Berlin ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass eine vielfältige Clubkultur ein wichtiger Indikator für Urbanisierung ist. Für die Stadt ist es ein bedeutender Standort- und Kulturfaktor geworden, wie die große Studie in 2019 im Auftrag des Senats für Wirtschaft zeigt. Die Kultur-, Musik- und Nachtleben-Regularien mögen national und international unterschiedlich sein, aber die Herausforderungen sind für alle Städte und Regionen der Welt ähnlich. Grund genug ist, eine attraktive und nachhaltige Nachtlebenkultur auf internationaler Ebene zu fördern.

Über 30 Global Night Ambassadors, Nachtbürgermeister und Kommissionen aus Städten wie Paris, Zürich, Madrid, Amsterdam, Mannheim, Genf, Budapest , Tbilisi werden im Rahmen der Stadt nach Acht zusammentreffen. Die Nachtbürgermeisterin von New York City, Ariel Palitz ist seit 2018 im Amt und ebenfalls zu Gast in Berlin, im Rahmen ihrer ersten offiziellen Auslandsreise. Der Botschafter des Burning Man Festivals, Steven Raspa, ist bereits zum zweiten Mal dabei. Über 50 Institutionen und Positionen gibt es mittlerweile weltweit, bei der die Clubcommission Berlin mit knapp 20 Jahren Erfahrung Vorreiter ist.

Auf der Konferenz diskutieren neben der Club- und Veranstalterszene auch Vertreter aus Stadtentwicklung, Kultur, Kreativwirtschaft und Gesundheit über die Bedeutung der Nachtkultur. Der Berliner Senat wird auf einem Panel vertreten durch Senatorin Ramona Pop. Aber auch zahlreiche Mitarbeiter aus Verwaltungen und Mitglieder des Abgeordnetenhauses zählen zum Fachpublikum.

Das Programm zeigt sich auch in diesem Jahr gewohnt facettenreich und bietet neben Themen wie Sperrstunde, Baunutzungsverordnung, Drugchecking, Keta Konferenz und Safer Spaces (Sexual harassement) mit den Frei(t)räume – Space and Dance of Urgency auch ein Angebot, welches nicht nur das Fachpublikum anspricht. Darüber hinaus sind wieder starke Side Events geplant – wie die SONAR oder die beliebten Clubfilmnächte, Nacht-Spaziergänge, Diskussionen und Workshops um eine „Female Future“, die Verleihung des Green Club Awards und vielem mehr.

Das gesamte Programm der Veranstaltung unter stadt-nach-acht.de.
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